Bewegung und Sport

Bewegung und Sport wird an unserer Schule groß geschrieben und besonders gefördert. Daher bieten wir neben dem regulären Sportunterricht den Schülerinnen und Schülern auch sog. Bewegungsstunden an. Darüberhinaus findet im Rahmen der Hofpause einmal in der Woche eine Tanzpause für Alle statt, in welcher die Kinder unter Anleitung Tanzchoreographien einüben oder frei tanzen können. Auch räumlich sind wir gut aufgestellt, da die Rheinbabenschule als bisher einzige Grundschule in Bottrop über einen Motorikraum verfügt. Dieser wird von den Kindern während des Unterrichts zur kurzen und spontanen Bewegungspause oder zur verabredeten Motorikstunde genutzt.

Alle Schüler der Rheinbabenschule erhalten zwei Wochenstunden Sport in der Sporthalle oder auf dem Sportplatz sowie zwei Wochenstunden Bewegungsunterricht auf dem Schulhof oder im Schulgebäude (Klasse, Flur, Motorikraum). Im dritten Schuljahr wird der Sportunterricht durch zwei Stunden Schwimmen erteilt. Die oben genannten Motorikstunden sind ein zusätzliches Angebot unserer Förderlehrkräfte.

Der Sport- und Bewegungsunterricht an der Rheinbabenschule orientiert sich an den verbindlichen Bereichen und Schwerpunkten entsprechend den Rahmenvorgaben für den Schulsport in dem Lehrplan.

Er umfasst folgende Lernfelder:

  • Den Körper wahrnehmen und die Bewegungsfähigkeit nutzen
  • Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
  • Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
  • Bewegen im Wasser – Schwimmen
  • Spielen in Regelstrukturen – Sportspiele
  • Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport
  • Bewegen an Geräten – Turnen
  • Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik, Tanz, Bewegungskünste
  • Ringen und Kämpfen – Zweikampfsportarten

 

Die Leistungsbewertung orientiert sich an den im Lehrplan genannten Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4.

Grundlage für die Leistungsbewertung sind grundsätzlich alle von den Schülern erbrachten Leistungen.

Der unterschiedliche Entwicklungsstand, die unterschiedlichen Voraussetzungen, der individuelle Lernfortschritt sowie die Anstrengungsbereitschaft finden bei der Beurteilung eine besondere Berücksichtigung.

 

Die Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen über ihre Lernentwicklungen und ihren erreichten Kompetenzstand (z.B. auch in Form von Rollbrettführerschein oder Schwimmabzeichen).

Die Bewertungskriterien werden den Schülerinnen und Schülern vorab in altersangemessener Form verdeutlicht, damit sie Klarheit über die Leistungsanforderungen haben.

 

Am Ende einer Unterrichtseinheit steht die punktuelle Überprüfung der vorgegebenen Kompetenzen. Die Schüler kennen die Kriterien für die Bewertung oder entwickeln sie selbst. Dabei finden zunächst die messbaren Leistungen Berücksichtigung:

Der sportmotorische Lern-und Leistungsfortschritt, die Schüler sollen erkennen, dass die Verbesserung von Leistung abhängig ist von Anstrengungsbereitschaft, Üben und Training. Hierzu zählt z.B. Koordination, Kreativität, Vielseitigkeit, Ausdauer, Kondition.

(learn:line Sportunterricht NRW)

 

Ebenso findet der individuelle Lernzuwachs durch intensives Beobachten während des Unterrichts in der Bewertung Berücksichtigung:

Fortschritte oder Rückschritte in der bisherigen Entwicklung, individuelle Anstrengungsbereitschaft, selbstständige Nutzung zusätzlicher Übungsmöglichkeiten

(learn:line Sportunterricht NRW)

 

Auch die nicht messbaren sozialen Kompetenzen werden berücksichtigt:

Empathiefähigkeit, Konfliktfähigkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Kooperationsbereitschaft, Wahrnehmung und Beurteilung von fremden und eigenen Bewegungshandlungen/ Verhalten

(learn:line Sportunterricht NRW)

 

Diese Beurteilungen sollen nicht nur der Einschätzung der Lehrkraft unterliegen. Die Schüler sollen Rechenschaft über ihr soziales Engagement und ihr sportliches Verhalten geben.

Sie werden in die Beobachtung ihrer Lernentwicklung einbezogen indem sie sich zunächst im ersten und zweiten Schuljahr mündlich zu den folgenden Bewertungskriterien äußern. Im dritten und vierten Schuljahr füllen sie Beobachtungsbögen mit folgenden Bewertungskriterien für sich aus:

 

  • Miteinander
  • Mitgestalten und kooperieren
  • Einsatz bei den Klassengesprächen
  • Einsatzwille
  • Hilfsbereitschaft
  • Fairness gegenüber schwächeren Spielern
  • Zusammenarbeit in den Gruppen
  • Rücksicht auf andere nehmen
  • Anderen helfen
  • Mitorganisation

 

So lernen die Schüler, ihre Arbeitsergebnisse selbst einzuschätzen, Lernprozesse und unterschiedliche Lernwege und -strategien gemeinsam zu reflektieren und zunehmend selbst Verantwortung für ihr weiteres Lernen zu übernehmen.

 

Hier sehen Sie Eindrücke von unserem Sportfest: