Lernzeit

Die Lernzeit unterstützt die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Dabei hat sie verschiedene Funktionen. Sie kann dazu dienen, die im Unterricht erarbeiteten Inhalte zu wiederholen, einzuprägen, einzuüben und anzuwenden. Die Lernzeitaufgaben erwachsen also immer aus dem Unterricht und stehen in einem Zusammenhang mit ihm.

Ihr jeweiliger Schwierigkeitsgrad und Umfang berücksichtigt die Kompetenzen, den Leistungsstand, die Leistungsfähigkeit sowie die Belastbarkeit der Schülerinnen und Schüler.

 

Der zeitliche Umfang von Lernzeitaufgaben ist so bemessen, dass in den Klassen 1 und 2 maximal 30 Minuten und in den 3. und 4. Klassen maximal 45 Minuten pro Tag dafür aufgewendet werden sollen. Dies gilt natürlich nicht, wenn Kinder aus eigenem Antrieb über diese Zeit hinaus weiter arbeiten wollen.

 

Die Lernzeitaufgaben werden nicht benotet. Sie werden aber regelmäßig überprüft und finden Anerkennung durch Kürzel der Lehrkräfte, Stempel oder ähnliches. Außerdem werten die Lehrer sie für die weitere Arbeit im Unterricht aus.

 

Die Lernzeit findet in der Rheinbabenschule am Ende des Unterrichtstages im Rahmen einer im Stundenplan verankerten Lernzeitstunde statt. Diese Stunden sind für alle Kinder an zwei Tagen in der Woche verpflichtend und werden von den Klassen- und Fachlehrkräften übernommen.

Gehen Kinder in den Ganztag der Rheinbabenschule, so besuchen diese weitere zwei Lernzeitstunden in der Schule im Nachmittagsbereich. Diese Stunden werden von Mitarbeiter*innen des Offenen Ganztages betreut.

Gehen Kinder nicht in den Ganztag der Rheinbabenschule, so erledigen sie die anfallenden Lernzeitaufgaben zu Hause unter Aufsicht der Eltern oder anderer Erziehungsberechtigte.